Parmaschinken g.U.: Was sind seine Merkmale und wo kann man ihn online kaufen?
Parmaschinken ist ein typisches Erzeugnis der Provinz Parma, insbesondere des Gebiets von Langhirano, und gilt als eines der repräsentativsten Erzeugnisse des Made in Italy sowie als eines der weltweit am meisten geschätzten italienischen Produkte.
Der Name Prosciutto di Parma dop leitet sich von der lateinischen Redewendung perexsuctum ab, was wörtlich übersetzt getrocknet bedeutet. Tatsächlich ist der Parmaschinken g.U. nichts anderes als eine Schweinekeule, die gesalzen wird und im Wind der Parmahügel reifen kann.
Aus diesem Grund ist der Parmaschinken g.U. ein äußerst natürliches und unverfälschtes Produkt. Das Geheimnis seiner Herstellung liegt in der Auswahl des Rohmaterials, d.h. der Schweine, die nach den vom Konsortium festgelegten Spezifikationen gezüchtet werden.
Die Schweine werden in Italien, insbesondere in Parma und in der Poebene, gezüchtet.
Verarbeitung von Parmaschinken g.U.
Die Besonderheit des Parmaschinkens mit geschützter Ursprungsbezeichnung liegt in seiner geschützten Verarbeitung, die durch eine Spezifikation geregelt ist, die bei strikter Einhaltung dem Produkt das Markenzeichen mit der Herzogskrone verleiht.
Zunächst einmal dürfen für die Herstellung von Parmaschinken nur frische Keulen mit einem Gewicht von mindestens 10 kg verwendet werden, obwohl qualitativ hochwertige Produkte mit einem Gewicht zwischen 7 und 9 kg zulässig sind.
Auch bei der Auswahl der Keulen und der Größe des Fettanteils in Millimetern je nach Gewicht sind strenge Regeln zu beachten. Der Schinken muss "süß" sein, denn der Salzgehalt muss moderat sein und den Vorschriften der Spezifikation entsprechen. Nach dem Salzen ruht das Produkt für kurze Zeit im Kühlhaus und wird dann mit Schweinespeck, dem so genannten Sugna, bestrichen. Anschließend wird die Keule gewaschen, um Verunreinigungen zu entfernen. Das Erzeugnis trocknet langsam und kann lange reifen, mindestens 12 Monate lang.
Merkmale von Parmaschinken
Um die herzogliche Krone zu erhalten, muss der Parmaschinken von Fachleuten geprüft werden, die die in der Spezifikation beschriebenen spezifischen Merkmale erkennen können.
Die Form des Erzeugnisses muss die morphologischen Merkmale zum Schutz der Qualität widerspiegeln, wie z.B.: runde Form, frei von Füßen und Unvollkommenheiten; Regulierung der Zentimeter des Muskel- und Fettanteils.
Die Farbe des Parmaschinkens mit geschützter Ursprungsbezeichnung muss einheitlich sein, zwischen rosa und rot, und die weißen Teile des Fettes müssen sichtbar sein.
Der Geschmack des Fleisches muss zart und süß sein, nicht sehr salzig; das Aroma des Schinkens muss wohlriechend sein.
Er darf keine Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel enthalten und ist daher ein Naturprodukt mit ausgewogenen Nährwerten, das auch für ältere Menschen und Kinder geeignet ist.
Was ist der Unterschied zwischen Parmaschinken und San Daniele?
Für Nichtkenner ist es schwierig, den Unterschied zwischen Parmaschinken g.U. und San-Daniele-Schinken g.U. zu verstehen; zwei italienische Spitzenprodukte, die beide durch die g.U.-Marke geschützt sind.
Es gibt jedoch deutliche Unterschiede zwischen den beiden Produkten, und es sind gerade die Besonderheiten der Produkte, die durch die beiden jeweiligen Spezifikationen geschützt sind, die ihnen das GUB-Zeichen verleihen.
Technische Merkmale der beiden Schinkentypen
Der erste offensichtliche Unterschied ist jedoch der Herkunftsort der beiden Produkte: San Daniele wird nicht in der Provinz Parma oder gar in der Emilia hergestellt, sondern ist auf die Stadt San Daniele im Friaul beschränkt.
Wie beim Parmaschinken werden auch für San Daniele nur gesunde, in Italien gezüchtete Schweinekeulen verwendet, und bei der Auswahl des Rohmaterials sind bestimmte Parameter zu beachten; ein wichtiger Unterschied besteht jedoch in der Form der beiden Schinken und im Zuschnitt.
Der Schenkel des San Daniele behält, auch wenn er ordnungsgemäß zurechtgeschnitten wird, den "Fuß" des Schweins, ein Merkmal, das beim Parmaschinken mit geschützter Ursprungsbezeichnung fehlen muss, wie in der Spezifikation vorgeschrieben.
Auch bei der Verarbeitung gibt es wichtige Unterschiede.
Bei San Daniele werden die Schenkel nach dem Salzen und Ruhen gepresst, damit das Salz tief in das Fleisch eindringen kann.
Gerade das Pressen verleiht dem San Daniele seine charakteristische Gitarrenform.
Außerdem muss der San Daniele mindestens 13 Monate lang reifen.
Durchschnittspreise für Parmaschinken und Online-Kauf
Der Preis von Parmaschinken variiert je nach Würzung und Gewicht der Keule.
Produkte mit einem Gewicht zwischen 10 und 14 kg sind auf dem Markt wertvoller, während Keulen mit einem Gewicht von etwa 7 kg weniger wertvoll sind.
Im Allgemeinen kann eine ganze Keule mit einem Alter von 24 Monaten je nach Gewicht zwischen 250 und 273 Euro kosten.
In unserem Online-Shop können Sie bequem von zu Hause aus Parmaschinken aussuchen und kaufen; hier finden Sie alle verfügbaren Produkte, darunter ganze Keulen und Scheiben. Wenn Sie auf die einzelnen Produkte klicken, können Sie alle Merkmale wie Gewicht und Reifungsmonate sehen.
Weitergeben: